1880 in Betrieb genommen, zählt er zu den schönsten Bahnhofsbauten Deutschlands.
Durch die Gebäudemitte verlief die Grenze zwischen dem bayerischen und dem sächsischen Bahnhofsteil – der Hofer Bahnhof war ein Grenzbahnhof zwischen den Königreichen Bayern und Sachsen und später West- und Ostdeutschland.
In der großen Halle des Empfangsgebäudes gab es links bayerische und rechts sächsische Fahrkartenschalter. Dementsprechend lagen auf der einen Bahnhofsseite die Verwaltungsdiensträume der bayerischen und auf der anderen die der sächsischen Eisenbahn.
Gemeinsam genutzt wurden die nach Klassen unterteilten und bewirtschafteten Wartesäle. Für hochgestellte Persönlichkeiten lag im bayerischen Bahnhofsteil der sogenannte Königssaal, dessen prunkvolle Ausstattung den allerhöchsten Vorstellungen und Wünschen entsprach.